Pulse / Magic Sound Stuff

Tor 40

28.11./29.11. // 20 Uhr
Hypnotische Klänge, organische Projektionen und surreale Welten erwarten euch im letzten Bremer Konzert des Jahres: magic sound stuff. Wir begrüßen am 28. und 29. November gleich zwei innovative Persönlichkeiten der aktuellen Musikszenen: Lea Bertucci aus New York City und Alex Paxton aus London.

Lea ist eine experimentelle Musikerin, deren Arbeiten sich um elektronische und räumliche Erweiterungen von Instrument und Stimme drehen. Neben ihrer langjährigen Praxis mit Holzblasinstrumenten hat sie aber auch Kompositionen für Streicher, Blechbläser, Schlagzeug und andere Instrumente geschaffen, die häufig Elektronik und Mehrkanal-Klang einbeziehen.

2024 wurde sie mit dem Gigahertz Production Prize des ZKM Karlsruhe ausgezeichnet, anlässlich dieser Preisverleihung ist sie nun in Deutschland. Lea spielt ein Solo-Set und gemeinsam mit PULSE ihr Werk „Vapours“.

Alex Paxton ist Posaunist und Jazz-Posaunist und sein Manifest lautet: Making magic sound stuff. Dieser magische Klang-Kram kommt knallbunt, mit wahnsinniger Energie und unbändigem Humor daher, verbindet alltägliche Klänge mit fetzigen Comic-Sounds, Volkstümliches mit Geräuschkunst, menschliche Stimmen mit virtuoser Kammermusik, Jazz-Improvisationen mit dichten Orchester-Texturen. Seine oft im Positiven überdrehte Musik ist ungeheuer mitreißend, geradezu unentrinnbar. Wir spielen eine Welturaufführung: Das Streichquartett „Flowers“ erklingt am 29.11. zum ersten Mal.

Mit "The Wheel of Time“ spielen wir ein selten gespieltes, 30minütiges episches Werk der Pionierin von Klangkunst, elektronischer Musik und des Deep Listening Pauline Oliveros. Ihr Werk für Streichquartett und Synthesizer von 1984 ist inspiriert vom tibetisch-buddhistische Kalachakra, auch bekannt als das „Rad der Zeit“.

Die Hamburger Lichtkünstlerin Katrin Bethge wird das Tor 40 mit analogen Overheadprojektionen illuminieren. Ihre Projektionen verwandeln als vergängliche Malerei die Oberflächen des Tor 40. In Echtzeit werden dreidimensionale Materialen wie Wasser, Zucker und organische Strukturen projiziert, die in Glasbecken direkt auf der Leuchtfläche des Projektors miteinander reagieren.

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