Chop chop -
kommt aus dem Englischen und bedeutet "Schnell!" oder "Husch husch!". Es wird oft verwendet, um einer Person zu signalisieren, dass sie sich beeilen soll. Der Ursprung ist wahrscheinlich auf Ausdrücke aus einer Pidgin-Version des Chinesischen zurückzuführen, die im 17. Jahrhundert zwischen englischen und chinesischen Seefahrern in Häfen gesprochen wurde. "To chop" heißt im Englischen aber auch "schneiden".
Diesen Ausdrücken folgend vermittelt die Ausstellung "Chop chop" sowohl etwas Auseinandergeschnittenes, als auch die dringliche Aufforderung, sich zu beeilen. Gezeigt werden skulpturale Elemente, die aus, auf Bremer Straßen gefundenen und zusammengeschnürten, Matratzenumhüllungen gefertigt sind. Sie sind mit fleischiger Farbe eingefärbt und postulieren auf diese Art und Weise eine Zusammengehörigkeit. Inhärent ist ihnen eine scheinbar schnelle künstlerische Umsetzung. "Husch husch!". Gleichzeitig muten die einzelnen Elemente durch ihre Farblichkeit fleischlich an. Diese Körperlichkeit wird durch die Zeichnung eines Zopfes verstärkt, der in dem Gefüge auftaucht. Körper? Teil? Teilung? Wovon?
Die Micro-Ausstellung findet für einen kurzen Monat im CIAO Container des Güterbahnhofes statt. "Husch husch!".
gefördert durch Sparkasse Bremen