Exhibition | Grandiosity is a Consequence of Trauma | Max Grund

Spedition

Ausstellungseröffung:
Mittwoch 9.10.2024 19 Uhr

Weitere Öffnungszeiten:
Donnerstag 10.10.2024 – Samstag 12.10.2024 | täglich 16:00 – 20:00 Uhr
Auf Spendenbasis.

Mit „Grandiosity is a Consequence of Trauma“ präsentiert Max Grund eine Männlichkeitsanalyse in Form von inszenierten Fotos. Basierend auf zeitgenössischen feministischen, anti-patriarchalen Gedanken zu Männlichkeit zieht Grund Referenzen, interpretiert und kommentiert. Vor allem dort, wo er sich selbst wiederfindet. So versucht er sich der Frage zu nähern, was gute Männlichkeit ist. Ob eine Vielfalt der Männlichkeiten ausreicht oder ob es eine Männlichkeit als soziales Geschlecht überhaupt noch braucht. Dazu muss er sie aber zunächst erstmal verstehen.

Und so stellt er sie auf die Weise dar, wie Männlichkeit sich ihm selbst präsentiert – als absurdes, lustiges Theater. Lustig nur, weil es sonst zu traurig wäre. Komische Gestalten, männlich und nicht männlich betreten die Bühne, um sich an ihrem eigenen Geschlecht abzuarbeiten. Sie kommen, um sich selbst zu bemitleiden, sie zerfließen, sie schämen sich oder tun gerade das nicht. Bei all dem geht es nicht um Erlösung. Für die Utopie ist es zu früh. Dennoch schleichen sich Sehnsucht und Hoffnung ins Geschehen.

Die Fotos stellen Fragen zu aktuellen Verwirrungen des Männlichkeitsdiskurses. Wie können Männer Teil des feministischen Diskurses bleiben, ohne die patriarchale Dominanz zu reproduzieren? Wie kann ein gemeinsames Verständnis zu Männlichkeit zwischen den Generationen erzeugt werden? Sollten Männer Rudel bilden und halbnackt, unter sich, durch den Wald rennen?

Gefördert durch den HfK Asta.
Unterstützt vom kunst- und kulturverein spedition e.V.

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Exhibition opening
Wednesday 9.10.2024 7 pm

Further opening times
Thursday 10.10.2024 – Saturday 12.10.2024 | daily 4 – 8 pm
Based on donations.

With ‘Grandiosity is a Consequence of Trauma’, Max Grund presents an analysis of masculinity in the form of staged photographs. Based on contemporary feminist, anti-patriarchal thoughts on masculinity, Grund draws references, interprets and comments. Especially where he finds himself. In this way, he tries to approach the question of what good masculinity is. Whether a diversity of masculinities is enough or whether masculinity as a social gender should vanish completly. To do this, however, he must first understand it.

And so he presents it in the way that masculinity presents itself to him - as absurd, funny theatre. Funny only because otherwise it would be too sad. Comical figures, male and non-male, enter the stage to work their way through their own gender. They come to feel sorry for themselves, they melt away, they are ashamed or don't do just that. None of this is about redemption. It is too early for utopia. Nevertheless, longing and hope creep into the story.

The photos pose questions about current confusions in the discourse on masculinity. How can men remain part of the feminist discourse without reproducing patriarchal dominance? How can a common understanding of masculinity be created between the generations? Should men form packs and run half-naked through the forest among themselves?

Funded by HfK Asta.
Supported by kunst- ud kulturverein spedition e.V.

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