Freaques de la Musique: NI (Fra) /// Zinken einer Gabel (D)
→ Tor 9
NI (FRA)
Experimental-Noise-Metal-Mathrock. Jazz.
Zinken einer Gabel (D)
Progressive-Folk-Jazzrock
NI
Anthony Béard (Guitar)
Nicolas Bernollin (Drums)
Benoit Lecomte (Bass)
François Mignot(Guitar)
Wenn Mr Bungle mit Meschuggah und Magma zum Botch spielen vor die Haustür gehen, kann es für den geneigten Zuhörer schon einmal gruselig erregend in den Gehörgängen werden!
Für jedem dem Ni bereits bekannt ist, muss der Titel des dritten Albums doch bitte ein Lächeln hervorrufen. Fol Naïs, wörtlich "bornmad "auf Altfranzösisch, ist die Bezeichnung für die Trottel und Narren der Geschichte. Dieses Symbol der Unangepasstheit könnte für diese Neuveröffentlichung des unklassifizierbarsten Rhône-Alpes-Quartetts nicht passender sein!
Komplex, dissonant, zerklüftet, streckenweise angsteinflössend und brachial ist es mit ihnen auf der Bühne. Ihr beachtlicher Erfindungsreichtum, ihre teils martialisch anmutende Schwere lassen nicht direkt erahnen wie unerwartet tanzbar ihre Kompositionen dann doch im menschlichen Gewebe wirken können! Die alles und ewig währende Liebe zu den Dingen die sie tun, machen sie zu einem der führenden Vertreter einer Musikrichtung die sie mit jeder Note neu erfinden. Am 1.12. erscheint ihre neue Scheibe, am 1.12. beginnt ihre Tour, am 1.12. sind sie in Bremen.
Und jetzt kommt ihr.
Alle.
https://niiii.bandcamp.com/track/dagonet
Zinken einer Gabel
Hannes Hirth – Keyboards, Gesang, Saxophon
Friedrich Hirth – Gesang, Posaune, E-Geige und Gitarren
Kalle Stein-Hirth – Schlagzeug, Gesang
Leon Ellenberger – E-Bass, Gesang
Zinken einer Gabel sind eine 2020 gegründete Progressive Rockband aus Nordhessen. Die Eigenkompositionen der Band vermischen die Stile der 70er Progbands wie Jethro Tull, Genesis und Gentle Giant mit Einflüssen von Folk, Jazz und klassischer Musik. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf mehrstimmigen Gesangsarrangements, rockuntypischen Instrumenten wie Posaune, Geige oder Saxophon, kombiniert mit komplexen Rhythmen und Harmonien.
Dass Humor und eine ordentliche Portion Abstraktheit eine gute Zutat für ausgefallenes musikalisches Machwerk sind, steht außer Frage.
Eine aberwitzige Mischung aus vier mal besonderem Charakter mit Eigenstand, extravagantem Wesen und einem unbedingt musikalischen Freiheitsdrang bringen gelebte Freude und unaufgeregtes musikalisches Geschnetzel auf den musikalischen Teller unseres Abends.
Guten Appetit!