→ Tor 9
CHROMB! (FRA)
Verstärkte Kammermusik für emotionale Erwachsene und wilde Kinder
PeroPero (AT)
Progressive-Metal
Mit dem Doppelkonzert von Chromb! und PeroPero kommen wieder ausgefeilt massives Kompositionswerk und brachiale Sounds ins Tor 9! Die Vorfreude ist riesig. Bitte teilt die Veranstaltungen fleißig und bringt neue musikbegeisterte Menschen mit!
CHROMB! ist pure Musik! Sie bringen zum Tourauftakt im November ihre fünfte Scheibe heraus. Sie haben sich mit jeder einzelnen einem Wandel unterzogen und sind sich doch immer treu geblieben! Die Band wird von vier Köpfen angetrieben, einer überbordenden Fantasie, elektrisch angetrieben und nicht einzuordnen. Was CHROMB! vor allem auszeichnet, ist ihre Elastizität, ihre Hingabe an Melodie und Krach und ihre Hartnäckigkeit, immer wieder unvorhersehbare Musikstücke zu erfinden.
Das neue Album von CHROMB! heißt CINQ, weil es ein sehr schöner Name ist. Wie so oft bei CHROMB! ist es als eine von vornherein inkohärente Abfolge gegensätzlicher Atmosphären aufgebaut: Tanzflächen, die mit Absurdität aufgeladen sind, Melodien, die zu schön sind, um wahr zu sein, Kopfstimmen und Gebrüll, manchmal ein Lied, manchmal nicht, aber in jedem Fall ist es großzügig und aufrichtig.
Zum wiederholten Male und immer wieder Selbstverständlich müssen CHROMB! in Bremen aufschlagen, denn sie sind jedes Mal neu, haben an Verrücktheit nie eingebüßt, sind ein Theaterstück aus dem Vorhof zum Delirium, ein Hüpfen von einem Bewusstseinszustand zum nächsten, ein Jump´n´Run Parcour durch den Fliegenpilzwald der Seele, ihre Stücke eine Freude für jeden Psychoanalysten und ohne einen angeschrägten Hirnlappen eigentlich kaum zu komponieren!
Herzlich Willkomen zurück im Tor9!
https://chromb.bandcamp.com/track/rongongonfre
PeroPero
PeroPero sind eine gewaltige Klangwand: Energetisches Schlagzeug und vertrackte Gitarre treffen in knallig komplexen Rhythmen auf wabernde Analog-Synthesizer, während die absurd, humorvollen Gesänge teils predigend, teils huldigend und manchmal einfach nur schreiend das Ende der Welt oder die Rettung ebendieser heraufbeschwören.
Die musikalische Bandbreite, die „PeroPero“ entfesseln reicht von Math- über Progressive-Rock bis hin zu Stoner-Metal.
Nachdem sie auf ihrem letzten Album „Lizards“ diverse reptiloide Verschwörungstheorien durch den Kakao gezogen haben, predigen Sie nun auf dem neuen Konzeptalbum „Massive Tales of Doom“ von einer großen Katastrophe die uns bevorsteht.
Da die Thematik von globalen Krisen verschiedener Art ja leider mittlerweile allgegenwärtig ist, war es „PeroPero“ auch ein Anliegen, sich -zwar wie üblich stark überzeichnet und selbstironisch – auf „Massive Tales of Doom“ aktuellen Themen wie Fake News, Populismus, Verschwörungstheorien, dem Reagieren auf globale Themen und ganz insgesamt dem Konflikt Wissenschaft gegen Irrationalität zuzuwenden. Diesem Dualismus sind auch die zwei Hälften des Albums gewidmet; während auf „Event Horizon“ etwa ein Wissenschaftler eine Forschungscrew in einen vermeintlichen Riss im Raum-Zeit-Kontinuum schickt, wird auf „The Rip“ derselbe Riss von irgendeiner Sekte schon dafür missbraucht, ihre Weltuntergangsfantasien zu verbreiten.
Eines steht fest: PeroPero präsentieren sich auf „Massive Tales of Doom“ nochmal lauter, extremer, zielgerichteter, humorvoller und aber hinter all dem scheinbaren Irrsinn auch tiefgängiger als je zuvor.
https://peropero.bandcamp.com/track/moira
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