Was bedarf es, einen Menschen in seiner Gänze zu sehen, zu erkennen? Für mich ist klar, dass einer Annäherung, abseits des Vermögens

sinnlicher Wahrnehmung, jenem sogar vorangestellt, die Bereitschaft dahingehend voraussetzt, sich bewusst auseinandersetzen zu wollen. Unabdingbar ist also ein aktives Engagement.

Ein Spiel mit der Perspektive, lässt die betrachtende Person meinen

Blickwinkel einnehmen und meinen Gedankengang nachempfinden. 

Auch die Art der Darstellung erfordert  mehr als einen kurzen Blick,

um Eindrücke verarbeiten zu können. Ein oberflächliches Verweilen

wird damit ausgeschlossen, vorausgesetzt, man möchte eine Idee zum Gesehenen entwickeln und dem Inhalt näher kommen.

Motivisch befasse ich mich mit der Wiedergabe erlebter Momente,

bei denen der Mensch im Vordergrund steht. Die nachempfundenen Begegnungen werden reduziert, jedoch ohne Verlust der Nähe zum ursprünglichen Motiv, mittels Lineart und durch einen wiederholenden Charakter neu komponiert.

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