Mari Lena Rapprich in der Städtischen Galerie
10.08.23, 12-18 Uhr, 31.08.23, 12-18 Uhr
Seit dem senatorischen Grundsatzbeschluss 1973 ist des Programms Kunst im öffentlichen Raum in Bremen fest verankert. Seither wurden über 680 Einzelwerke realisiert und rund 670 temporäre Projekte haben stattgefunden. Zu jedem Projekt entstehen verschiedene Dokumente und (bürokratische) Prozesse, die seit Beginn in einem Archiv abgelegt und dokumentiert werden. Im Rahmen des Jubiläums nährt sich Mari Lena Rapprich dem Archiv von Kunst im öffentlich Raum der Stadt Bremen an, begegnet 50 Jahre Stadtgeschichte und analysiert dessen Struktur, (Wissens-)Speicherung und Zugänglichkeit.
Mit der Arbeit „archive the archive / Archiv archivieren“ entsteht eine Neu-Betrachtung und Neu-Ordnung des vorhandenen Archivs, indem eine systematische Erfassung der vorhandenen Objekte und Ordner/-Strukturen durchgeführt wird. Mari Lena Rapprich reagiert auf das Archiv, untersucht dessen Ordner und Dokumente, macht es als physische Objekte sichtbar und versucht über Archive als Orte, als Methode und als Raum für Konzepte nachzudenken. An ausgewählten Terminen wird Mari Lena Rapprich vor Ort in der Städtischen Galerie arbeiten und die Daten des Archivs erfassen.
Die Arbeit „archive the archive / Archiv archivieren“ ist Teil der Ausstellung „DAS BLEIBT – Die ganze Sammlung regionaler Kunst Bremen Teil 1“, die bis einschließlich 3. September läuft.
Wo: Städtische Galerie Bremen, Buntentorsteinweg 112, 28201 Bremen